Der Julierpass liegt im ost-schweizer Kanton Graubünden. Mit einer Passhöhe von 2284 m ü. M. stellt er die Verbindung der Täler Albulatal und Engadin dar. Genauer gesagt verbindet der Julierpass Silvaplana im Oberengadin mit Tiefencastel im Albulatal.
Der Julier zählt als der wichtigste, ganzjährig geöffnete, nördliche Zugang zum Engadin. Während die parallel verlaufenden Pässe Albulapass und Flüelapass im Winter lange gesperrt sind, ist der Julierpass wie der Malojapass ganzjährig schneebefreit. Dies liegt an der grossen wirtschaftlichen Bedeutung des Julierpasses, da er als die Hauptanschlussstrecke des Engadins an den Rest der Schweiz gilt.
Dementsprechend ausgebaut ist die Straße; wir sind den Pass an einem frühen Sonntagmorgen im Oktober (Nebensaison) gefahren und hatten verhältnismäßig wenig an Verkehr. Kalt war es allerdings sehr, wir hatten -1 Grad auf der Pass. Mit der kräftigen Bise war es gefühlt noch einiges kälter. Der Pass liegt inmitten von Hochalpenwiesen und ist aufgrund des Verkehrs kein Highlight-Pass der Challenge. Trotzdem hat er landschaftlich sehr viel zu bieten und man kommt auf der Passhöhe in den Genuss von schneebedeckten Bergen, die zum Teil mehr als 3000m hoch sind.